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Anne Colonia – em Hätze kölsch!

Im Juni trafen wir uns mit Anne Colonia. Einer bemerkenswerten und quirligen Frau, die fast alles an Köln liebt.

Anne ist infiziert mit dem Virus Colonia. Lange kam sie in unsere schöne Stadt am Rhein, um Karneval zu feiern. Bleiben konnte sie nicht, berufliche Verpflichtungen machten Anne förmlich zum „Globestädter“: Ludwigshafen, Gießen, Ulm. Doch wie heißt es so schön:


Alle Wege führen nach Rom und da Köln die nördlichste Stadt von Italien ist, führte Annes Weg Januar 2018 schnurstracks nach Köln am Rhein. Die Stadt Köln lieben viele, besonders die Kölner selbst, aber das Gefühl endlich angekommen zu sein, das können nicht viele Menschen von sich behaupten. Regelrecht gefangengenommen hat Anne die kölsche Sprache, die Offenheit und auch Gesprächigkeit, kurz und gut: Die Mentalität der Menschen.


Als der Corona Virus die lang geplante Stadtführung für Annes Arbeitskollegen zu platzen lassen drohte, war für Anne klar: dann moderiere ich für meine Kollegen die Führung durch die Stadt. So ganz nebenbei war Persönlichkeitsentwicklung ein paralleles Thema, so dass Anne schnell bemerkte: Auch in einer Stadtführung kann ich den Menschen noch etwas für zu Hause mitgeben. Damit war ihr Ehrgeiz geweckt eine Stadtführung mit einem individuellen Coachingansatz zu verbinden. Dabei setzt sie allgemeingültige Impulse in Bezug auf die Sehenswürdigkeit. Nach der Führung kann jeder etwas mitnehmen, auch für seine eigene Persönlichkeitsentwicklung. Die Interaktion mit Anne ist ihr Angebot, was sie gerne wiederholt, um auch ein Feedback für ihre gesetzten Impulse zu erlangen. Sie sieht ihre Führungen in Form einer „Quality time“. Durch die Stadt spazieren und dabei seine eigene Persönlichkeit so ganz nebenbei entdecken ist das Sahnehäubchen bei Annes Tour. Es gibt verschiedene Themen wie: Um d´r Dom eröm, die Karnevalstour ab dem 11.11 bis Aschermittwoch oder die Vringsveedel Tour.


Nebenbei ist Anne im stetigen Studium in der Akademie för uns kölsche Sproch, um die Feinheiten unseres Dialektes zu erforschen. Auf der Spur der Vorfahren eines jeden Kölners ist es Annes Motivation die Verrücktheit auf das „Kölsche an sich“ - mit allem was dazu gehört in die Welt zu tragen. Dazu passt auch ihr Gedanke, dass der organisierte Karneval nicht nur ausschließlich für Menschen mit genügend Geld zugänglich sein sollte. Sie findet es schade, dass manch einer, der es sich nicht leisten kann mehr Spaß an d’r Freud hätte, als die privilegierten Maskierten. Überhaupt ist der Karneval ein wenig rückständig Frauen gegenüber und ganz so nebenbei bemerkt sie, dass sie es echt mega schade findet, dass so viele tolle Kölner*innen noch keine Würdigung in Form einer Statue in ihrer eigenen Stadt erfahren haben. Wir finden, dass sollte man so nicht stehen lassen und hoffen selbst auf viel und schnelle Zustimmung von Seiten der Stadt bei angedachter Würdigungen Kölner Persönlichkeiten in naher Zukunft. Schlussendlich können wir nur feststellen, dass wir es gut finden, dass es Menschen wie Anne Colonia gibt, denen Köln und die Kölner*innen einfach wichtig sind! Nachahmung erwünscht….


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